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»Geruchstunnel« seit 2001
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Am Rande des Apothekergartens platzierte der 1967 in Kopenhagen geborene und in Island aufgewachsene Eliasson seinen »Geruchstunnel«. Seine Installationen beschäftigen sich mit Vorstellungen der Naturgesetze und technischen Hilfsmitteln, die zu ihrer Wahrnehmung, Veränderung oder Vermessung dienen. Natur wird als Testfeld und Konstrukt der Wissenschaft wie der Kunst vorgeführt. Eine wesentliches Rolle spielen hierbei Veränderungsprozesse wie z. B. das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen. Für den laubenartigen Gang wählte der Künstler eine Vielzahl von Pflanzen in einer fein ausgeklügelten Harmonie der Düfte und Gerüche aus, die in ganz Europa gesucht und gefunden wurden. Ein transparentes zwölfeckiges Stahlgerüst bietet Halt für eine akribisch angeordnete Komposition aus mehr als 50 duftenden Pflanzen, die ein sinnliches Erleben der außergewöhnlichen Art vermittelt.
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