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Über 550 Jahre ist der einstige Augustiner-Konvent alt, in dem seit 2007 das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur seinen Platz gefunden hat. Heute fasziniert der Ort mit seiner einzigartigen Ruhe und Abgeschiedenheit hinter der alten Klostermauer, die das ganze Tal samt Kirche und Gehöft umschließt.
Doch in der Vergangenheit war es hier nicht immer so beschaulich ruhig: Seit seiner Gründung im 15. Jahrhundert musste das Kloster viele Hochs und Tiefs durchleben. Die einst prachtvollen Barockgebäude wurden durch die preußische Säkularisierung 1803 zu einem Viehstall umfunktioniert. Schweine grunzten im Kreuzgang, Heu lagerte in der Kirche und Kühe machten es sich im ehemaligen Refektorium bequem.
Als der LWL die Anlage 1979 erwarb, befanden sich die Gebäude in einem desaströsen Zustand. Doch seitdem ist viel passiert: Zurzeit wird bereits der zweite Abschnitt des Ausbaus zum Museum realisiert, der bis 2010 den Kreuzgang, zwei Gebäudeflügel und einen weiteren Teil des Klostergartens wiederherstellen soll. Mit seiner thematischen Ausrichtung auf Klosterkultur ist das Museum deutschlandweit einmalig.
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